Im Malen kann ich mich verlieren – und finden
1987 – Skizze eines Freundes:
Ausgangspunkt für meine Arbeit sind Dinge oder Orte, die mich inspirieren. Meist aus meinem unmittelbaren Umfeld. Seit frühester Jugendzeit halte ich daran fest, Eindrücke vor Ort zu skizzieren.
Skizzen hinterlassen einen nachhaltigeren Eindruck im Gedächtnis als ein bloßes Foto; sie prägen sich stärker ein.
Bei meiner Arbeit im Atelier gehe ich intuitiv an die Sache heran und reagiere spontan auf die sich ergebende Situation. Ich lasse mich dabei von inneren Bilder wie Gefühlen, Gedanken, Stimmungen und Befindlichkeiten leiten.
Beim Malen fließt all das zusammen. Ich bringe die Situation zur Ruhe, fange die Gegenwart ein, die doch auch ein Stück weit Vergangenheit ist und ein Stück Zukunft erahnen lässt. Wenn ich empfinde, dass alles in Balance ist, wenn das Ergebnis wie ganz selbstverständlich aussieht, dann setze ich meine Signatur darunter – als eine Art Schlusspunkt.
Dann ist das Bild fertig.
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